Baden-Württembergisches Halbfinal-Rückspiel 2012 / 2013
GSV Karlsruhe – GSV Heidelberg 3:1 (1:1)
Aufstellung:
Noetzel – Yildrim (50.min Lange J.), Lange S. ©, Müller, Dung (75.min Stephan) – Batu, Nikolaev, Mammes, Vezer, B. Heymel – Ellerkamp (65.min Speckert)
Reserve:
Kvesic, Mehdi
Tore:
0:1 Ellerkamp 10.min
1:1 35.min
2:1 60.min Foulelfmeter
3:1 85.min
Besondere Vorkommnisse:
Rote Karte Mammes 60.min
Gelb-Rote Karte B. Heymel 80.min
Gelb-Rote Karte R. Bayer 88.min (Karlsruhe)
Gelb-Rote Karte Lange S. 90.min
Rote Karte Lange J. 90.min
Zuschauer:
60 – 70
Spielverlauf:
Das Hinspiel ging 1:1 aus, also mussten wir mindestens 1 Tor schiessen und nicht verlieren. So mussten wir offensiver und mit mehr Risiko spielen. Daher machten wir in den ersten 10 Minuten viel Druck und ließen Karlsruhe keine Ruhe bei ihrem Spielaufbau. Schon in der 10.min wurde unser Mut belohnt. Nach einen Fehlpass von der Abwehr von Karlsruhe schnappte sich Ellerkamp den Ball und schoss eiskalt in das linke untere Eck. Der Torwart war ohne Chance. Zu diesem Zeitpunkt war die Führung keine Überraschung. Auch nach der Führung versuchten wir weiter vorne uns Torchancen zu erspielen.
Karlsruhe spielt meistens nur mit langen Bällen auf die linke Seite, wo R. Bayer als linker Außenstürmer spielt. So waren sie berechenbar für uns und wir konnten uns gut darauf einstellen. So konnte nur K. Tatar mit einer schönen Einzelleistung den 1:1 Ausgleich schaffen.
Leider war am diesen Tag der schlechteste Mann auf dem Feld der Schiedsrichter. Viel zu schnell gibt er gelbe Karten hauptsächlich an uns. Oft brüllt er uns an mit den Worten wegen Missverständnis mit Pfeife und Fahne. Er hatte einfach keine Ahnung gehabt, wie man mit Gehörlosen Fussballern umgeht.
In der 2. Halbzeit zerstört der Schiedsrichter dann endgültig den Spielfluss. Zuerst gibt es einen zweifelhaften Elfmeter, die zum 2:1 Führung für Karlsruhe genutzt wurde. Kurz darauf gab es die Rote Karte für Mammes.
Doch danach wollten wir uns nicht aufgeben. Wir brauchten nur noch ein Tor zum 2:2. Auch mit 10 Spielern spielten wir mit viel Risiko nach vorne. Karlsruhe wurde immer nervöser und spielte dann nur noch mit viel Zeitspiel. Auf einmal waren alle Karlsruher Spieler so empfindlich bei Zweikämpfen und sind sehr schnell gefallen.
Schlimmer wurde noch, der Schiedrichter vergibt in den letzten 10 Minuten mehrere Platzverweise hauptsächlich an uns.
So wurde das 3:1 nur noch Nebensache. Nach Schlusspfiff gab es Chaos und Diskussionen mit den Schiedsrichter.
Ein trauriger Tag für den Fussball. Der Schiedsrichter hat leider den Spaß zerstört mit seiner peinlichen Leistung. Auch die Zuschauer waren nicht begeistert.
Nun haben wir eine letzte Chance am 06. April gegen Freiburg den Spiel um Platz 3.